Von Montag, den 28.04.25, bis Mittwoch, den 30.04.25, nahm die Klasse 9a an einem 3-tägigen Schülerseminar in Mödlareuth teil.
Mödlareuth war von 1949 bis 1989 durch die innerdeutsche Grenze getrennt. Auch heute noch liegt ein Teil des kleinen Dorfes in Bayern und der andere in Thüringen. Das dreitägige Schülerseminar diente dazu, den Schülern die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung näherzubringen. Am ersten Tag machte die Klasse eine Führung durch den Ort. In der Mitte des Dorfes steht noch ein etwa 100 Meter langes Stück der Mauer, die Mödlareuth trennte. Besonders beeindruckend waren die originalen Grenzanlangen, die bis heute erhalten sind.

Am zweiten Tag durfte die Klasse mit Stasi-Akten den einzigen geglückten Fluchtversuch aus Mödlareuth erarbeiten und anschließend bei einer Geländebegehung nachvollziehen.
Gespräche mit Zeitzeugen gaben den Schülern persönliche Einblicke in das Leben im geteilten Deutschland. Die Klasse lernte, wie sich die Teilung auf das Leben der Menschen auswirkte und wie gefährlich es war, aus der DDR zu fliehen.
Insgesamt war das Seminar sehr informativ und hat unser Verständnis für die Demokratie gestärkt, da es unter anderem gezeigt hat, wie tiefgreifend politische Entscheidungen das Leben jedes einzelnen Menschen beeinflussen können.
Text: Eray, Iulian, Mate, Oleksii