In diesem Schuljahr wurde die „Pausenscout AG“ von der Klasse 10C wiederbelebt. Nach den dunklen Corona-Jahren erinnerten sich viele Schüler der Klasse 10C, dass sie früher Pausenscouts waren und gerne wieder in diese Rolle schlüpfen würden. Über den „kurzen Dienstweg“ fanden sie sofort in ihrer PuG Lehrerin eine Unterstützerin und so kamen die orangenen Westen wieder zum Einsatz.

Dreimal in der Woche, jeweils in der 2. Pause, schoben Tarik, Pascal, Yeliz, Randa, Acelya, Giuliano, Lazo, Jordan, Bahram, Oliver, Kaan, Preslava und Georgios pflichtbewusst und relativ selbstständig ihren Dienst. Sie unterstützten die Lehrkräfte dabei die Treppenhäuser freizuhalten, waren Ansprechpartner für kleinere Querelen unter den Schülern oder holten auch schon mal erwachsene Verstärkung, wenn es zu größeren Tätlichkeiten kam. Zum Glück blieb das eine Ausnahme.

Einfach war es nicht immer, so gehörten auch die Erfahrungen dazu von Schülern während der Pause angepöbelt zu werden oder dass ihre Ermahnungen kein Gehör fanden. Grundsätzlich fanden die Pausenscouts jedoch Anerkennung und Akzeptanz bei den Schülern.

Bei den Lehrkräften kam die Unterstützung ebenfalls gut an, denn sechs Augen sehen mehr als zwei. Und so freute auch ich mich über positives Feedback zu „meinen Pausenscouts“. Die „nächste Generation“ steht schon in den Startlöchern. Schüler der 9. Klassen übernehmen bereits jetzt schon während der Abschlussprüfungen das ehrenamtliche Engagement.

An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank an die scheidenden Pausenscouts und vielen Dank an die Neuen. Engagement für die Gemeinschaft kann man gar nicht genug wertschätzen.

Yvonne Klarmann, RSKin + Pausenscout AG