Kronen, Dinosaurier und eine Laubhütte – was hat das mit dem Judentum zu tun?

Diesen Fragen gingen die sieben 9. Klassen vom 06.-09.05.25 im Jüdischen Museum in Fürth nach. Jede Klasse durfte an dem Workshop „Paparazzi“ teilnehmen und sich zuerst allein im Museum umsehen. Die Aufgabe der Schüler war es, Fotos von Gegenständen zu machen, welche sie aus irgendeinem Grund ansprechend finden – positiv oder negativ – oder ein Objekt zu fotografieren, zu dem sie gerne mehr erfahren möchten.

Dank der freundlichen und sehr kompetenten Rundgangsleiterin konnten im Anschluss bei einem gemeinsamen Rundgang viele Fragen geklärt werden. So erfuhren die Schüler beispielsweise, dass die Krone als Schmuckaufsatz für die Tora verwendet wurde oder der Dinosaurier ein moderner Chanukka-Kerzenständer ist. Ein weiterer interessanter Ort war das historische Ritualbad im Keller des Museums, welches regelmäßig von Männern und Frauen des Hauses zur rituellen Reinigung genutzt und von Grundwasser gespeist wurde, da es sich in der Mikwa immer um Fließwasser handeln muss.

Das Feedback der Klassen nach dem Workshop war überwiegend positiv, da es die meisten Schüler sehr schätzten, dass sich der Workshop an ihren Fragen und Interessen orientierte.

Rafaela Seitz und Manuela Zeitler